Frank & Rita

Foteini Papadopoulou

Premiere

mit begleitender Foto-Ausstellung
Frank & Rita – the exhibition
von Micaela Alaniz

Vernissage Donnerstag, 05.12.2019 / 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr)
Die Ausstellung ist immer vor und nach der Performance zu besichtigen.

„Frank & Rita“ ist ein Tanztheaterstück in Anlehnung an Maya Derens 1946 entstandenen Film „Ritual in Transfigured Time“. Foteini Papadopoulou und ihrem Team dienen sowohl der Film als auch die ausführlichen Schriften Maya Derens (Notizen, Storyboards, Zeichnungen usw.), als materia prima für die Generierung von Bewegungen und szenischen Gesten, von Klängen, Ton, und Raumkonzepten. Der Ansatz Maya Derens gab den Impuls  auch andere filmische Werke heranzuziehen, z.B. einen griechischen film noir der 50er, den letzten Film eines Meisters des Surrealen aus den 70ern und einen Kult-Klassiker der 90er, bei der Suche auf die Frage: Wie definiert man die Identität des Individuums im Kontext seiner Bezüge und Beziehungen zu und mit anderen Menschen? Mit 4 PerformerInnen besetzt – 2 Männern und 2 Frauen – scheinen Rollenzuschreibung und Paarbildung vorhersehbar. Welche Verteilungen und Konstellationen sind aber noch denkbar? Spielen vielleicht beide Männer die Rolle Ritas aus dem Film oder ist ein jeder Frank, und Rita ist abwesend? Sind es überhaupt Paare? Müssen Menschen in Relation zum Konzept des Paares wahrgenommen und „sortiert“ werden?  Frank & Rita ist ein Spiel mit Identitäten und Realitäten und ein Stück über Zugehörigkeit und Zuschreibungen – und darüber, dass ein „entweder oder“ Prinzip nicht ausreicht, um die Komplexität des Menschen zu beschreiben. Die Vorstellungen werden gerahmt durch die thematisch verwandte Photographie-Ausstellung von Micaela Alaniz im Maschinenhaus Foyer, im Untergeschoss.

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#people_are_not_either_or

Foteini Papadopoulou Foteini Papadopoulou ist freischaffende Choreographin/Regisseurin und Bewegungsforscherin. Mit Frank & Rita arbeitet die Choreographin nach „as far as abstract objects“ (2014), „Stück für drei Tänzer“ (2017) und „Hips Don’t Lie“ (2018) zum vierten Mal mit dem Maschinenhaus Essen zusammen. Das Projekt stellt ferner die erste Koproduktion des Maschinenhaus Essen im Rahmen der Förderung Mittelzentren Tanz und Performance vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen dar. 

Ein Projekt von Foteini Papadopoulou
in Kooperation mit dem Maschinenhaus Essen
im Rahmen der Förderung Mittelzentren Tanz & Performance
Gefördert von:

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Bildnachweis: Micaela L.L. Alaniz