One world is not enough

Armada Theater

In einer Live-Katastrophenfilm-Performance untersucht Armada Theater die Auswirkungen menschlichen Handelns auf das Ökosystem. Unter den Hauptdarstellern findet sich die moderne Wegwerfgesellschaft, die peu á peu das Fass zum Überlaufen bringt. Die Frage lautet: Ist die Welt, in der du und ich leben, noch zu retten? Der voranschreitende Untergang des Homo Sapiens wird anhand einer Miniaturwelt auf humorvolle wie poetische Weise schonungslos erfahrbar gemacht.

Armada Theater ist ein Kollektiv aus NRW, das sich zeitgemäßen Fragen in einer gemeinsamen schöpferischen Suchbewegung stellt. Gegründet wurde das Kollektiv 2013 von Clara Gohmert & Michael Zier, beide Absolventen des Physical Theatre (Folkwang Universität der Künste). Die Produktionen des Kollektivs drehen sich um universelle Fragestellungen; kulturelle Phänomene werden kontrastiert, offene Bildkompositionen geschaffen. Gegensätze existieren vis á vis und lassen dem Betrachtenden Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen. So behandeln die Produktionen „Am Strand des Styx” (2016) den Umgang mit dem Tod, „Schluckreiz in paradise” (2015) die Internetpornografie (ausgezeichnet mit dem Petra-Meurer-Förderpreis) und „[bpm]” (2016) mittels 20 Kilo Ton die Entstehung und den Verfall gesellschaftlicher Ordnung. In „Realität ist halt auch nur was du denkst das du siehst!“ (2017) nehmen sie das Konstrukt unserer Wirklichkeit auseinander. Ihr Kinderstück „Der kleine schwarze Fisch“ (2017) war auf dem SPIELARTEN-Festival NRW 2018 zu sehen und erhielt beim WESTWIND Festival 2019 im Theater Oberhausen den Kinderjury-Preis.

Gefördert durch:

www.armada-theater.com

Fuchs-Aufkleber
Bildnachweis:
Armada Theater / GohmertZier